
15.06.2022 — Aufatmen bei Teutonia SuS 20/58 Waltrop und hier insbesondere bei den Mannen um Kapitän Luca Gennermann, denn nach der Trennung vom bisherigen Cheftrainer Oliver Ridder vor wenigen Tagen war auf dem Trainerstuhl der »Ersten« durchaus eine etwas längere Vakanz befürchtet worden. „In Zusammenhang mit der personellen Neubesetzung des Sportlichen Leiters für die neue Saison kam in unserer Runde sehr schnell die Idee auf, meinem Nachfolger Marco Gruszka die komplette sportliche Verantwortung zu übergeben“, so Peter Poslednik, der die Funktion des Sportlichen Leiters bei Teutonia aktuell noch kommissarisch ausübt, um das Amt dann Anfang Juli an Gruszka ordnungsgemäß zu übergeben. Dass der 46-jährige gebürtige Dortmunder diese große Herausforderung in Doppelfunktion annehmen würde und dem Verein somit eine womöglich schwierige und langwierige Trainersuche erspart, lässt Verein und Mannschaft spürbar aufatmen.

Langfristige Zusammenarbeit wird angestrebt
Als »Interimslösung« sehen die »Schwatten« den 52-fachen Zweitligaspieler aber keinesfalls: „Es wäre ja fahrlässig, in dieser Notsituation auf die enorme Erfahrung zu verzichten, über die Marco Gruszka sowohl als langjähriger Profispieler, aber auch als Trainer verfügt. Wir sind sehr froh, dass er bereit ist, unser Aushängeschild zu übernehmen!“ Auch der neue Coach strebt eine längere Zusammenarbeit an: „Ich habe richtig Bock, gemeinsam mit den Jungs einen erfolgreichen Weg zu gehen“, so der einstige Jugendspieler von Borussia Dortmund, der sich den Ruf als fairer Sportsmann nach seiner aktiven Laufbahn als Trainer bei SuS Merklinde sowie der Spielvereinigung Schwerin erhalten konnte und Werte wie Respekt, Wahrheit und Vertrauen als Basis für ein erfolgreiches gemeinsames Wirken sieht. Den Mannschaftsrat der »Ersten« konnte Gruszka schon beim ersten gemeinsamen Treffen von seinen Idealen und Vorstellungen überzeugen. Bereits kommende Woche soll es parallel zur Kaderplanung für die kommende Saison die erste Sitzung mit dem gesamten Team geben. Den sportlichen Abstieg aus der Bezirksliga sieht der neue Coach nicht als Belastung, sondern vielmehr als Chance. „Die Jungs haben Charakter und werden entsprechend reagieren!“