
02.04.2023 — Das Ergebnis stimmte, aber mit dem Spielverlauf war Trainer Olaf Senking alles andere als zufrieden. Bei Rot-Weiß Erkenschwick kamen die »Schwatten« zwar zu einem verdienten 4:2‑Erfolg, doch das Team schickte ihren Coach durch ein Wechselbad der Gefühle. Sascha Adam traf nach wunderbarer Vorarbeit von Paul Engelhardt bereits in der 4. Spielminute und mit diesem Ergebnis ging es auch zum Pausentee. Olaf Senking: „Leider hat uns diese frühe Führung keinerlei Sicherheit gegeben. Wir hatten nicht die gewohnte Spielkontrolle, ohne dass uns der Gegner jetzt zu sehr unter Druck gesetzt hätte. In der Halbzeit haben wir dieses Manko auch angesprochen.”

Hamann mit dem Doppelpack
Halbzeit zwei ging los, wie Halbzeit eins: Ein frühes Tor für den Favoriten, der fünf Minuten nach Wiederanpfiff durch einen verwandelten Foulelfmeter von Lutz Hamann auf 2:0 stellen konnte. Doch wer dachte, dass damit das Spiel »durch« wäre, sah sich getäuscht. Innerhalb von 180 Sekunden glichen die Gastgeber aus (56. und 58. Spielminute). Gott sei Dank konnte Lutz Hamann das Momentum in der 72. Spielminute mit einem schönen Heber zum 3:2 wieder auf die Seite der Senking-Elf ziehen. Eine scharfe Hereingabe von Marc Vollmert lenkte ein Erkenschwicker Verteidiger drei Minuten später zum 2:4 ins eigene Tor. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit der Art und Weise aber ganz und gar nicht”, bilanzierte Senking. „Das hätten wir heute besser lösen können und müssen!” Als nächstes kommt es zum vermeintlichen Showdown gegen den ärgsten Konkurrenten um den Aufstieg in die Bezirksliga, den FC 96 Recklinghausen. Mit einem Heimsieg am 16. April (Anstoß: 15.15 Uhr) könnte man an den Recklinghäusern vorbeiziehen und Tabellenplatz eins einnehmen.