
19.03.2023 — Das Derby zwischen der zweiten Vertretung von Teutonia SuS 20/58 und Eintracht Waltrop endete mit einem regelrechten Eklat und in Minute 58. schließlich mit einem Spielabbruch. Der souveräne Schiedsrichter Christian Peters befand sich wenige Minuten nach Wiederanpfiff inmitten einer Rudelbildung. Auslöser war eine Tätlichkeit, die sich im Strafraum der Eintracht, allerdings abseits des Spielgeschehens im Rücken des Referees abspielte und die er somit im Nachgang naturgemäß nicht bewerten oder gar bestrafen konnte.

„Ich kann nur bewerten was ich sehe!”, so der Unparteiische, der in diesem Lokalderby trotz einiger heißer Szenen und jeder Menge verbaler Einwürfe vom Spielfeldrand jederzeit einen kühlen Kopf bewahrte. Den brauchte er auch, als er im Anschluss an die besagte Szene und trotz seiner klaren und für jedermann hörbaren Erklärungen selbst die Tätlichkeit eines Gästespielers wahrnahm und die Partie beim Stande von 4:2 für die Eintracht vorzeitig abbrach. Das Derby ist nun ein Fall für das Schiedsgericht und den viel zitierten »grünen Tisch«.